Bekleidungshersteller erweitert Portfolio mit nachhaltigen Produkten

Für jede Arbeit das richtige Outfit zur Hand haben

Fristads Bauen im Winter
Fristads stellte auf der A+A zahlreiche neue Kleidungsstücke für die Wintersaison vor. Foto: Fristads

Stockholm/Schweden (ABZ). – Der Arbeitsbekleidungshersteller Fristads hat unlängst auf der A+A Messe 2023 seinen nächsten Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft vorgestellt – die erste kreislauffähige Workwear aus gebrauchter Arbeitskleidung, die im Frühjahr 2024 auf den Markt kommen wird, wie das Unternehmen betont. Zu den Neuigkeiten für 2024 gehören laut Fristads auch ein neues, umweltdeklariertes Konzept für Industrie und Handwerk, das speziell für den europäischen Markt entwickelt wurde, sowie wichtige Ergänzungen des Multinorm-Sortiments.

"Wir haben lange daran gearbeitet, den Kreislauf zu schließen, und wir sind sehr stolz darauf, das Ergebnis zu präsentieren: die Wiederverwendung von Fasern aus abgenutzten Kleidungsstücken für die Herstellung neuer Kleidungsstücke. Dies ist ein sehr wichtiger Schritt für uns in unserer Arbeit an der Schließung des Kreislaufs und der Reduzierung unseres ökologischen Fußabdrucks", betont Petra Öberg Gustafsson, Geschäftsführerin von Fristads. Das erste Kreislaufprodukt, das auf den Markt kommt, ist ein Sweatshirt, das zu 15 Prozent aus Kreislauffasern besteht, betont der Hersteller. Das Sweatshirt wird laut Unternehmensangaben mit einer Umweltproduktdeklaration (EPD) versehen, die die Umweltauswirkungen des Kleidungsstücks von der Herstellung der Fasern bis zur Auslieferung des Produkts im Lager dokumentiert. Fristads war laut eigener Aussage das erste Unternehmen weltweit, das eine EPD auf Kleidung angewendet hat, und hat seither EPD-Kleidungsstücke in verschiedene Segmente seiner Berufsbekleidung aufgenommen.

Fristads habe 2019 seine ersten umweltdeklarierten Produkte, Fristads Green, auf den Markt gebracht. Seitdem haben sich dem Unternehmen zufolge sowohl die Vorschriften zur Herstellerverantwortung als auch die Herstellungstechniken weiterentwickelt. Um mit der kommenden Gesetzgebung Schritt zu halten und die Erwartungen der Kunden zu erfüllen, erweitere Fristads nun das Angebot an nachhaltigeren Produkten. Neben Produkten mit EPD und Lösungen zur Schließung des Produktionskreislaufs werde daran gearbeitet, die Stoffe in bestehenden Produkten mit nachhaltigeren Alternativen zu ersetzen. Das Unternehmen sucht eigenen Angaben zufolge auch nach neuen Möglichkeiten, den Lebenszyklus der Produkte zu verlängern, indem es Reparaturen anbietet oder die Produkte entweder wiederverwendet oder umfunktioniert. "Wir arbeiten schon seit Jahren daran, die Umweltauswirkungen unserer Produktion zu verringern, aber wir haben auch erkannt, dass innovative Kreislauflösungen für die Zeit nach dem Ende des Lebenszyklus eines Kleidungsstücks erforderlich sind. Unser neues Recyclingverfahren ist ein wichtiges Teil dieses Puzzles und eine Ergänzung unserer Bemühungen, die Auswirkungen unserer Produktion zu verringern. Es ist auch ein großartiges Beispiel dafür, wie wir unseren Vorsprung halten, wenn es darum geht, die Berufsbekleidungsindustrie in Sachen Nachhaltigkeit anzuführen", erläutert Anne Nilsson, Direktorin für Marketing und Nachhaltigkeit bei Fristads.

In diesem Frühjahr habe Fristads eine neue Reihe von Stilkonzepten eingeführt, die in der skandinavischen Natur verwurzelt seien. Die Konzepte bestehen aus Kollektionen für die Bereiche Bau & Handwerk, Warnschutzkleidung und Service & Industrie und basieren auf den beliebtesten Arbeitshosen des Unternehmens, die mit passenden Oberteilen und Jacken kombiniert wurden, um dem Kunden die Wahl des richtigen Stils bei der Arbeit zu erleichtern.

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