Abfräsen der Fahrbahn

Beheizte Abstreifer am Förderband

Heidenheim (ABZ) – Seitliches Beschicken vor malerischer Kulisse: Nahe der Stauferburg Katzenstein im Landkreis Heidenheim begann im September 2023 die Erneuerung des beschädigten Fahrbahnbelags auf der Kreisstraße K3034. Im April 2024 wurde das Projekt mit dem Ausbau des parallel verlaufenden Geh- und Radweges fortgesetzt.
Rüko Straßenbautechnik
Seitliches Beschicken vor malerischer Kulisse: In der Nähe der geschichtsträchtigen Stauferburg Katzenstein im Landkreis Heidenheim, begann im September 2023 die Erneuerung des beschädigten Fahrbahnbelags auf der Kreisstraße K3034, zwischen Katzenstein und Frickingen. Im April 2024 ist das Projekt mit dem Ausbau des parallel verlaufenden Geh- und Radweges fortgesetzt worden. Foto: Rüko

Den Auftrag für diese Sanierungsarbeiten erhielt die Scharpf Tiefbau GmbH & Co KG im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung des Landkreises Heidenheim. Das Bauunternehmen mit mehr 90 Jahren Erfahrung im Tief-, Straßen,- Rohrleitungs,- und Asphaltbau, zählt laut eigener Angabe zu den Führenden in der Branche.

Die Arbeiten umfassten, nach Information von Bauleiter Andreas Ostertag, das Abfräsen der Fahrbahn und das Aufbringen einer neuen Ausgleichs- und Deckschicht sowie die Anlage eines 2,5 m breiten Geh- und Radweges parallel zur Fahrbahn. Für die Sanierung wurden zusätzlich zu einem Vögele Fertiger S 1600-3i auch ein Materialkübel und ein Dynapac Beschicker MF2500 CS mit Schwenkband inklusive Bedienpersonal von der Rüko GmbH angemietet.

Asphaltierung des Radweges

Aufgrund der langjährigen positiven Erfahrungen entschied sich Scharpf für diesen Baumaschinenvermieter aus Malsch, so das Unternehmen.

Der Beschicker mit Schwenkband wurde speziell für die Asphaltierung des Geh- und Radweges gewählt. Dieser war etwa 1,3 m vom Fahrbahnrand entfernt und sollte von schweren Fahrzeugen nicht befahren werden. Daher wurde das Mischgut von der Straße aus über den Beschicker seitlich zum Fertiger transportiert und dort eingebaut.

Mit einem 6,5 m langen Schwenkband und einem Schwenkwinkel von etwa 55° sei dies technisch problemlos möglich gewesen. Aufgrund des seitlichen Beschickens, konnte die Anfahrautomatik zum Fertiger nicht eingesetzt werden, was wiederum eine perfekte Abstimmung zwischen Fertiger- und Beschickerfahrer in Bezug auf die Geschwindigkeit erforderte, berichten die Beteiligten.

Bauleiter Ostertag lobte die reibungslose Durchführung der Arbeiten mit dem Beschicker, von der Anlieferung bis zum Abtransport, und betonte die hohe Kompetenz des Personals.

Erwähnenswert sind laut Unternehmen des Weiteren die beheizten Abstreifer am Förderband des Beschickers. Durch die Wärme bleibe das Mischgut weich, wodurch die Bildung von Bitumenbrocken verhindert wird, was sich wiederum positiv auf die Einbauqualität auswirkt.

Beachtliche Zeitersparnis

Die beheizten Abstreifer erleichtern dem Unternehmen zufolge auch die Reinigung erheblich, da das Bitumen langsamer aushärtet und leicht mit einem Spatel entfernt werden kann. Der Reinigungsaufwand werde dadurch erheblich reduziert und eine beachtliche Zeitersparnis erzielt.

Insgesamt konnten auf einer Strecke von etwa 600 m rund 320 t Asphalttragschicht AC 22 TN und etwa 110 t Asphaltdeckschicht AC 5 DN verbaut werden.

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